Familienleben

Neuanschaffungen für’s Baby

//Werbung*// Ob online oder offline – als Schwangere wird man erschlagen mit Listen von Dingen, die man auf einmal unbedingt braucht. Von mir gibt es dagegen nur zwei kleine persönliche Empfehlungen.

Es gibt Produkte, die man mit Baby braucht und solche, die sich als völlig unnütz herausstellen. Zum Glück sind mein Mann und ich eher weniger Spontankäufer und hatten uns in der ersten Schwangerschaft verhältnismäßig wenige Sachen zugelegt. Wie damals schon überlegt, haben wir einfach unerlässliche Dinge wie beispielsweise einen Autositz oder ganz banal Kleidung im Vorfeld und weitere nötige Anschaffungen einfach nach und nach gekauft. Eine Wärmelampe zum Wickeln haben wir zum Beispiel nie gebraucht und daher waren wir froh, dass wir uns nicht haben reinreden lassen, dass man so eine Lampe grade für Winterkinder unbedingt braucht. Bei uns ging es halt auch gut ohne.

Die komplette Erstausstattung brauchten wir bei Kind Nummer 2 natürlich nicht zu besorgen, aber zwei größere Dinge wollte ich dieses Mal gerne haben, die wir für unsere Tochter nicht hatten. Da sich beide bereits mehr als gelohnt haben und sie nicht auf der standard Mommy-to-be-kaufen-Liste stehen, habe ich entschieden, sie euch hier vorzustellen.

Newborn Sitz

Bereits in der Schwangerschaft mit meiner Tochter hatte ich ein Auge auf den Stokke Tripp Trapp mit Newborn-Schale* geworfen. Aus Kostengründen hatten wir uns dagegen entschieden, da wir genau wie bei der Wärmelampe nicht wussten, ob sich die Investition lohnt. Aber jetzt wollte ich ihn wirklich gerne haben.

Das gemeinsame Abendessen als Familie ist meinem Mann und mir unglaublich wichtig. Eine Zeit, in der die Familie zusammen und idealerweise zur Ruhe kommt. Dabei immer ein Baby auf dem Arm zu haben kann ziemlich anstrengend, im Falle von bspw. Suppe auch echt unpraktisch oder einfach störend sein.

Tripp Trapp mit Newborn-Schale + IKEA Hack: die Trofast Box* passt ideal „in“ den Stuhl als Aufbewahrung für z.B. Lätzchen und Tücher

Die Newborn-Schale garantiert natürlich kein ungestörtes Essen. Aber als meine Tochter noch nicht selbst sitzen konnte, war sie immer wach wenn wir gegessen haben und wollte merkbar Anteil nehmen an dieser gemeinsamen Zeit. Hinlegen ging besonders beim Essen absolut nicht und mein Mann und ich aßen entweder eingeschränkt oder auch häufig nacheinander – eine Situation, die ich besonders mit einem weiteren Kind am Tisch nicht okay finde.

Häufig hätte ich mir einen babytauglichen Sitz gewünscht. Gekauft haben wir ihn nicht, weil meine Tochter auch in der Wippe anfangs nicht sonderlich zufrieden war und die Monate schneller rum waren als gedacht. Mit einem halben Jahr konnte meine Tochter alleine sitzen und somit erübrigte sich der Kauf irgendwie.

In dieser Schwangerschaft wusste ich logischerweise genausowenig, was für eine „Art“ Baby da in mir heranwuchs und ob es den Sitz akzeptieren würde. Da aber wie erwähnt das Familienessen extrem wichtig für uns ist, wollten wir das Risiko eingehen. Wir haben den Tripp Trapp mit Newborn Schale (und Baby Set für später) gebraucht gekauft. Da der Wiederverkaufswert recht hoch ist, wäre es auch kein Drama, wenn die Schale hier unbenutzt blieb.

Natürlich ist jedes Kind anders und auch wenn unser Sohn ein ganz friedliches und zufriedenes Kerlchen ist, will auch er häufig beim Essen auf den Arm genommen werden. Aber allein in den vergangenen nicht mal zwei Monaten gab es schon etliche Situationen, in denen ich den kleinen Mann in die Schale legen und für ein paar Minuten mein Essen ganz unbelastet genießen oder auch die Große mal füttern konnte. Das findet sie seit ein paar Monaten häufig wieder total toll. 😉

Federwiege

Die zweite Anschaffung war eine Federwiege, wobei wir uns für eine Nonomo* entschieden haben. Zum einen wegen guter Bewertungen, zum anderen wie beim Tripp Trapp wegen des hohen Wiederverkaufwerts.

Meine Tochter war ein absoluter Tragling. Sie schlief nur im Tuch und im Schnitt trugen wir sie locker 5-7 Stunden täglich in Tuch und Trage. So sehr ich das Tragen auch liebe, auf Dauer ist es besonders im Sommer extrem warm und geht auch einfach auf den Rücken.

Auch die Nonomo ist keine Garantie für gar nichts, aber ich wollte es beim zweiten Kind unbedingt probieren. Die Vorstellung wieder 14 Monate ständig ein Baby mit mir rumzutragen, während dieses Mal nicht nur der Haushalt, sondern eben auch das ältere Kind versorgt sein wollen, war mir mehr als unangenehm und so konnte ich auch hier meinen Mann überzeugen, dass die Nonomo einen Versuch wert sei.

Die ersten Male war der Kleine recht unbegeistert, aber inzwischen wissen wir ganz gut, wann wir ihn hineinlegen können. Wenn er sehr müde, aber sonst zufrieden ist, lässt er sich tatsächlich in den Schlaf wippen und besonders wenn ich ihn abends in den Schlaf gestillt habe, kann ich ihn häufig noch für eine halbe Stunde oder sogar länger in der Nonomo ablegen. Ich abe so an manchen Abenden ein paar Minuten für mich und den Kleinen trotzdem in direkter Nähe.

Da wir uns für die Türklammer entschieden haben, können wir die Federwiege auch mitnehmen und ihn woanders dort zum Schlafen legen. Der Nachteil ist natürlich, dass die entsprechende Türe offen bleiben muss, aber da wir ohnehin nicht in die Decken bohren dürfen, war es für uns die beste Lösung. Und ich bin wirklich froh, über die Momente, in denen sich meine Arme, Schultern und mein Rücken etwas entspannen dürfen, bevor ich ihn aus der Wiege hole und mich zusammen mit ihm ins Bett lege.

***

Das wären also nach zwei Monaten Zweifachmama meine Empfehlungen. 🙂 Habt ihr noch irgendwelche „Geheimtipps“ oder Anschaffungen, die euch im Alltag helfen? Im Übrigen bleibe ich weiterhin „Tragemama“, nur komme ich dank der Nonomo (und der generellen Genügsamkeit des Kleinen) inzwischen mit durchschnittlich unter 2 Stunden täglich aus. 😀

Iris Maya

//*Werbung durch unbeauftragte Produktempfehlung//

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert