Familienleben Sonstiges

erste Nähprojekte als Mama

* Monatssammelsurium *

Letzten Monat vorgezogen, im Januar dafür nicht mehr pünktlich geschafft. Aber ich denke, die meisten von euch kümmert es jetzt nicht groß, wenn mein Sammelsuriums-Post ein bisschen zu spät kommt.

Nähen für Kleinkind und Baby

Heute soll es um meine ersten Nähprojekte gehen, an die ich mich gewagt habe, seit die Zaubermaus da ist.

Tatsächlich habe ich als Jugendliche gerne und viel genäht, dabei auch für mich eher komplizierte Stücke wie Etuikreider, Schirmmützen oder Röcke mit aufgenähten Taschen etc. Mit einer Freundin, deren Mutter begeisterte Näherin war (oder vermutlich noch ist), habe ich auch mehrere Nähkurse besucht und mich immer wieder in neue Projekte gestürzt.

Aber irgendwann als die Freundschaft ein wenig eingeschlafen und ich an meine eigene, bzw. die alte Nähmaschine meiner Mutter gebunden war, verlor ich das Interesse und vor allem die Motivation, denn besagte Maschine ist eine diagnostizierte Diva. 😉

Da es aber so viele schöne Babysachen zu nähen gibt, packte mich, ca. 8-10 Jahre später, wieder der Ehrgeiz und wie der Zufall es wollte, hatte die beste Freundin meiner Oma eine gar nicht mal so schlechte Maschine zu verschenken! Also zeige ich euch heute ein paar Stücke, die ich im Laufe meines „Wiedereinstiegs-Jahres“ genäht habe.

Als allererstes wollte ich natürlich etwas idiotensicheres versuchen und habe mich für ein Dreiecks-/Wendehalstuch aus – wie man recht deutlich sieht – Stoffresten entschieden. Ich finde die Teile für die Zahn- und Sabberphase sehr praktisch.

Diese Knisterwolken hatte ich mal auf Pinterest gesehen (da allerdings als Rasseln). Dabei habe ich ein Stück Füllvlies und jeweils eine Schicht einer Nudelverpackung eingenäht. Für Babies wirklich ein süßes Spielzeug. Wegen der Plastikfolie sollte man hier das Feststecken nur nicht vergessen, wie man an meinem ersten sehr unwolkigen Exemplar ganz gut sieht. ^^

Als nächstes habe ich mich dann an einen Body gewagt, mit dem ich im Großen und Ganzen auch zufrieden war. Klar – grade und saubere Bündchen/Einfassungen sind anfangs noch schwer, aber ich denke das ist v.a. Übungssache. Was mich ein wenig geärgert hat, war der Ausschnitt, denn den musste ich ein- bzw. eigentlich zweimal auftrennen. Meine Anleitung war da doch nicht für absolute Anfänger und bei dem dünnen Stoff habe ich mich gegen das zweite Auftrennen und für eine etwas knubbelige Ersatzlösung entschieden. Dank der dicken Stoffwindel hat der Body nur kurz gepasst. Wer Stoffwindeln benutzt, kann im Windelbereich ruhig 1-2cm mehr einrechnen!

Klar, dass bei den ersten Projekten auch eine Pumphose dabei ist, oder? Die Hose ist wirklich vieeel zu groß ausgefallen, wobei ich nicht weiß, ob ich mich vertan habe, oder das Schnittmuster einfach nicht ganz passte. Hatte aber den Vorteil, dass sie mit 1,5 Jahren schon gepasst hat, insofern die Bündchen in Schuhe oder notfalls auch Socken gestopft wurden und vermutlich auch in einem Jahr, also mit 3 noch passen wird. Zumindest wenn die Maus weiter so langsam wächst, wie im vergangenen Jahr. 😉 Der Stoff ist einfach zu süß, daher liebe ich diese Hose!

Das eigentlich passende Tuch habe ich allerdings verschenkt, wir waren da eh aus der Sabberphase raus. 😉

Ein Langarmoberteil war auch dabei. Hier sieht man, dass ich noch ein wenig am Einfassen arbeiten muss, aber insgesamt finde ich es doch gelungen.

Nach unserem Umzug im letzten Februar/März hatte ich wohl verständlicherweise eine kleine Nähflaute, aber nachdem wir uns hier halbwegs eingelebt hatten, habe ich mich endlich an ein paar Knotenmützen gewagt. Wirklich einfach und so süß. Und da ich sie so nett finde und sie dank des versetzbaren Knotens auch ein Weilchen mitwachsen, habe ich direkt vier Stück genäht – zwei zum Verschenken, zwei zum Behalten.

Die rosa Mütze gefiel nicht nur mir, sondern auch dem Mini wirklich gut, sodass sie oft ausgesucht und selbst angezogen wurde. 🙂 Vielleicht passt sie ja sogar dieses Frühjahr noch.

Als letztes möchte ich euch noch diesen Wickelbody zeigen, der zum Zeitpunkt der Bilder (offensichtlich Sommer) noch etwas groß war, was ich aber nicht wirklich störend finde. Ein wenig unzufrieden bin ich bei dieser Näharbeit nicht unbedingt mit meiner Arbeit, sondern mit den Snaps. Denn die sind zwar hübsch anzusehen, schließen aber meiner Meinung nach teilweise zu gut und ich bekomme die Knöpfe kaum noch auseinander, bzw. bei einzelnen sind sie dagegen gar nicht zu schließen. Etwas schade und vermutlich kehre ich jetzt doch bei den meisten Sachen zu normalen Druckknöpfen zurück. Oder hat jemand von euch Tipps bezüglich der Snaps?

Die Anfänge waren und sind ein wenig holprig und ich komme nicht ansatzweise so oft zum Nähen wie ich es gerne hätte. Aber immerhin sind ein paar ganz süße Sachen zustande gekommen und ich habe definitiv vor, dran zu bleiben. Schon allein wegen der tausend süßen Stoffe, die es gibt. 😉

Lasst mir gerne ein Feedback und Tipps da und wie immer sind auch Links zu euren Werken willkommen!

Iris Maya

3 Kommentare

  1. Süße Sachen die Du genäht hast!
    Ich nutze Kam Snaps eigentlich nur für Dinge, die nicht so häufig geöffnet werden müssen, wie z. B. Kissenhüllen.
    Ansonsten mag ich normale Druckknöpfe lieber.

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