Familienleben

Geschwisterbeziehung mit Massagen stärken + Paediprotect Pflegeöl im Test

//Werbung*// Da bin ich nun schon seit über 9 Monaten Zweifachmama und habe noch nicht einen einzigen Beitrag zur Geschwisterbeziehung unserer zwei Monster geschrieben! Das möchte ich heute mit einem ganz spezifischen Tipp ändern – der Babymassage.

 

vorbereiten, begleiten, unterstützen

Zum Thema „wie bereite ich mein erstes Kind auf’s neue Baby vor“ gibt es unzählige Artikel und Bücher mit teils sehr wertvollen, teils völlig unnötigen oder einfach unrealistischen Tipps. Und auch wenn ich klar sage, wirklich vorbereiten kann man ein Kind auf diese völlig neue Situation nicht, so gibt es sicher Dinge, die ihm helfen, sich in die neue Rolle als Geschwisterkind einzufinden und die das Miteinander erleichtern.

 
 

Auch wir haben versucht, einiges im Vorfeld, anderes in den ersten Tagen und Wochen umzusetzen und zu beachten und zu dem Thema wird sicher noch ein Beitrag folgen.
Nichtsdestotrotz war unsere Große die ersten Wochen sehr aufgewühlt, noch stürmischer und emotionsgeladener als sonst und auch wenn vom ersten Augenblick die Liebe für den kleinen Bruder besiegelt war, so kam gleichzeitig die Eifersucht und vermutlich auch Verunsicherung, wenn ich ihr Verhalten so rückblickend versuche einzuordnen.

Besonders abends war sie völlig außer Kontrolle, tobte nur noch durch die Gegend und zur Ruhe kommen war undenkbar. Also überlegte ich mir etwas, was zunächst für mich häufig frustrierend war, im Nachhinein aber meiner Einschätzung nach eine wirklich hilfreiche Idee, die ich gerne mit euch teilen möchte.

die Vorteile der Babymassage

Dass Massagen und Berührungen im Allgemeinen entspannen, beruhigen, zum Wohlbefinden beitragen und auch Vertrauen fördern ist wohl nichts Neues.
Das gilt für Babies und auch Kleinkinder genauso, wenn nicht sogar in besonderem Maße, da grade bei Neugeborenen die Haut nicht nur das größte, sondern auch bedeutsamste Sinnesorgan ist. Kinder, die noch lernen müssen, ihre Emotionen zu verstehen, mit ihnen umzugehen und sie zu deuten, brauchen ebenfalls häufig Berührungen, eine feste Umarmung oder einfach ein paar Streicheleinheiten, um sich im Wirrwarr der Gefühle wieder zurecht zu finden und sicher zu fühlen.

 

Die Babymassage soll sogar das Immunsystem des Kindes stärken, die Eltern-Kind-Beziehung sowieso. Gerade bei den häufigen Bauchschmerzen der Minis schadet eine kleine Massage auch nicht.

Anleitungen und auch Kurse findet ihr online etliche. Wichtig ist meiner Meinung nach nicht so sehr die Technik, sondern mehr die Umgebung und das Drumherum. Heißt – es sollte eine angenehme Raumtemperatur herrschen und man selbst als „Masseur“ sollte auch möglichst entspannt sein. Das Baby sollte gut drauf, nicht übermüdet, hungrig, aber auch nicht grade erst gestillt sein.

 
 

Für uns wurde die Massage ein allabendliches Ritual vor dem Schlafengehen. Aber wenn ihr oder das Baby mal keine Lust habt, dann lasst es lieber, als etwas zu erzwingen, wovon im Endeffekt keiner was hat.

das Geschwisterkind mit einbeziehen

Was hat nun die Babymassage mit meinem durch die Gegend tobenden Kleinkind zu tun?

Ich habe in der Massage eine Möglichkeit gesehen, meine Tochter einzubinden, sie selbst zur Ruhe kommen zu lassen und eine Situation, in der sie die Wahl hat, ob sie Exklusivzeit mit mir verbringen oder sich um den kleinen Bruder kümmern will. Sie konnte entscheiden zwischen:

  • einfach bei der Massage des kleinen Bruders zuschauen oder daneben ruhig spielen, sprich ihr eigenes Ding machen.
  • bereits Verantwortung übernehmen, indem sie selbst den kleinen Bruder massiert oder bei der Massage hilft.
  • neben mir ihre Puppe massieren (nicht mit Öl, sondern ihrem speziellen Puppenöl = Wasser), die das Geschenk des kleinen Bruders war, als wir aus dem Geburtshaus kamen und die sofort zur Nummer 1 wurde.
  • sich selbst massieren lassen und so nochmal Mama-Zeit genießen, die in der Anfangszeit mit Baby natürlich deutlich reduziert ist und die sie nicht selbst verbal einfordern konnte. In der Zeit lag der kleine Bruder friedlich daneben oder war beim Papa.

Die einzige Prämisse war, dass sie eben nicht wild durch das Zimmer wütete, hopste und schrie. Es war ganz klar – Massagezeit ist Ruhezeit. Zur Not musste sie das Zimmer verlassen.

 

Und frustrierend war das Ganze für mich, weil eben genau das oft drohte zu passieren, weil es ihr sehr schwer fiel, zur Ruhe zu kommen und sich auf die Massage einzulassen. Wir mussten der Situation insgesamt und dem neuen Ritual alle eine Chance geben und auch wenn es erst nicht so wirkte, finde ich, dass es sich gelohnt hat. Meine Tochter konnte so vollkommen freiwillig die Nähe zu ihrem Bruder suchen, ihre Bindung zu ihm stärken oder auch entscheiden, sich lieber rauszutun. Sie wusste genau, dass ich in dieser Zeit für sie da bin – wenn sie es denn möchte. So konnten wir ihr denke ich ein wenig Sicherheit geben und zeigen, dass sie immer noch unsere wundervolle liebe kleine Maus ist. Dass sie die Streicheleinheiten bekommt, die sie benötigt, dass sie aber auch als „Große“ schon mithelfen und eigene Entscheidungen treffen kann.

Und nein, ich schlage die gemeinsame Massagezeit nicht als Ultimativ-Lösung vor. Ich meine sie als mögliches Familienritual, das für alle Mitglieder für Ruhe, Nähe, Sicherheit sorgen kann.

Pflegeöl von Paediprotect

 
 

Auch wenn die Massage aktuell kein Teil mehr unserer täglichen oder auch wöchentlichen Routine ist (hauptsächlich, weil der Kleine einfach nicht mehr gerne still liegt und so nicht viel Ruhe aufkommt), kommt doch hin und wieder einer von uns auf die Idee. Tatsächlich am häufigsten meine Tochter und sie bietet auch jedem, der über bspw. Rückenschmerzen klagt eine Massage an. 🙂

In den letzten Wochen durften wir das Pflegeöl* aus der neuen Pflegeserie von Paediprotect testen.

 

Die medizinische Hautpflege wirbt mit natürlichen Inhaltsstoffen und verzichtet auf Mikroplastik, Mineralöle, Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe, Parabene und Silikone. Alle Produkte sind vegan und besonders für sensible Haut geeignet.

Während meine Tochter recht „normale“ Haut hat, habe ich seit meiner Kindheit immer wieder mit Neurodermitis zu kämpfen und auch mein Sohn scheint von den Hautbedürfnissen her eher ein Sensibelchen zu sein. (Ausschlag, Pickelchen, Baby-Akne, …) Inhaltsstoffe wie das Nachtkerzenöl, mit dem ich schon mehrfach gute Erfahrungen gemacht habe, haben mich daher direkt angesprochen.


Der Testzeitraum (unter einen Monat) ist meiner Meinung nach zu kurz, um eine medizinische Wirkweise wirklich sicher beurteilen zu können, jedoch ist unser erster wie auch zweiter Eindruck sehr positiv. Das Öl ist tatsächlich völlig geruchsneutral, hinterlässt keinen fettigen Film, sondern ein angenehm weiches Hautgefühl und bisher vertragen wir es sehr gut.

Da mir Neurodermitis vor allem auf der Kopfhaut immer wieder zu schaffen macht, werde ich mir wohl auch das Shampoo der Reihe mal näher ansehen!

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Bei uns herrscht sicher nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. Die Große ist oft wüst, immer mal wieder auch eifersüchtig, nimmt dem Kleinen Sachen weg oder er „stiehlt“ ihr wertvolle Exklusivzeit. Aber insgesamt bin ich extrem glücklich, dass die beiden sich haben, denn die Geschwisterliebe ist kaum zu übersehen und ja, die beiden spielen tatsächlich schon richtig zusammen. Sei es um die Wette krabbeln, einen Ball hin und her rollen, mit Duplo bauen oder eben um sich werfen oder wenn die große Schwester ganz stolz ihre Lieblingsbücher „vorliest“.

Ob die Babymassage der Punkt war, der die beiden zusammengebracht hat? Ehrlich gesagt glaube ich, dass ganz viel von den eigenen Charakteren der Kinder abhängt und eine gute Geschwisterbeziehung nur bis zu einem gewissen Grad beeinflusst werden kann. Aber geschadet hat es sicher nicht. Ich denke für die wirklich schwierige Anfangszeit, war genau das der richtige Ansatz, der ja vielleicht auch einem von euch weiterhilft. 🙂

Iris Maya


//* Das Pflegöl wurde mir kostenlos von Konsumgöttinnen und Paediprotect zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Mit dem Rabattcode SPAREN20 erhaltet ihr im Paediprotect Onlineshop derzeit 20% auf alle Artikel – völlig ohne Vorteil für mich. 😉 //

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