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Duplokuchen zum 2. Geburtstag [Rezept]

Nun habe ich ungeplanter- aber doch absehbarerweise wieder eine längere Pause eingelegt. Heute folgt aber endlich der dritte Teil meiner kleinen „Geburtstagsreihe“.

Wer mir halbwegs aufmerksam auf Twitter oder Instagram folgt, kennt bereits den Grund für meine kleine Blogpause: Unsere Familie ist Anfang Juni um ein Familienmitglied bereichert worden. Als nun Zweifachmama ist meine Liebe unendlich für meine „Große“ und den kleinen Babybruder. Wovon wie zu erwarten war deutlich weniger vorhanden ist, sind Zeit im Allgemeinen und Schlaf im Besonderen. 😉 Dementsprechend war und ist es hier aktuell etwas ruhiger und Beiträge werden auch weiterhin eher sporadisch und auch halbwegs spontan kommen, da ich mich mit Blogs und Social Media einfach nicht stressen möchte. Da ich nach wie vor viele Ideen und auch Bilder im Hinterkopf sowie auf der Festplatte gespeichert habe und motiviert bin, diese mit euch zu teilen, wird es hier aber trotzdem weitergehen. Also nur als kleine Erklärung für die vielen Lücken der letzten Monate. 🙂 Nun zum Wesentlichen: Dem Kuchen!

Falls ihr die ersten beiden Beiträge verpasst habt und mal reinklicken wollt: Im Januar wurde meine Tochter zwei Jahre alt, was ich zum Anlass genommen habe, ein wenig über ihren Geburtstag zu schreiben. Zum einen warum und wie man den Geburtstag eines Kleinkindes feiern „sollte“ und zum anderen, wie es bei so kleinen Kindern mit Geschenken und Ritualen aussieht.

Der Kuchen

Das Wichtigste nun also zum Schluss. 😉 Zum Geburtstag musste natürlich ein Kuchen her. Auch wenn die Gäste am Geburtstag selbst ja recht rar waren (immerhin meine Cousine kam nachmittags noch vorbei), wollte ich gerne einen besonderen Geburtstagskuchen backen.

Neben einem recht gesunden veganen Nussbrot/-kuchen, das ich bei ekulele entdeckt hatte, habe ich selbst ein wenig experimentiert und einen stark zuckerreduzierten und dennoch super schokoladig leckeren Duplo Kuchen (aka Kinderbrownies) gebacken, da die Zaubermaus Anfang des Jahres im großen Duplo-Fieber war (und auch aktuell wieder ist).

Ausnahmsweise habe ich also nicht nur frei Schnauze gebacken, sondern mir auch in etwa die Mengen und Zutaten gemerkt und würde gerne das Rezept mit euch teilen. 🙂

Grundzutat bei Brownies ist natürlich die Schokolade. Für einen Kinderkuchen würde ich zwar auch Zartbitterschokolade nehmen, aber mit einem nicht allzu hohen Kakaoanteil. Maximal 70%, eher weniger. Sonst ist es für die Kleinen vermutlich zu bitter. Trotzdem kann man sich den zusätzlichen Zucker im Kuchen komplett sparen!

Schmelzt etwa 250g Schokolade zusammen mit 120g Butter im Wasserbad und lasst die Mischung etwas abkühlen. Anschließend gebt ihr die Schokolade zu 4 bereits verquirlten Eiern.

Häufig ersetze ich einen Teil Mehl durch gemahlene Nüsse und bei Brownies habe ich es mir angewöhnt, einfach nur mit „Nussmehl“ zu arbeiten. Besonders lecker finde ich gemahlene Walnüsse. Aber da es die meines Wissens nicht zu kaufen gibt, braucht man schon einen Hochleistungsmixer. Und meiner ist ja leider kaputt gegangen… Hier sind dann also stattdessen ca. 250g gemahlene Mandeln zum Einsatz gekommen sowie ein guter Teelöffel Backpulver. (Oder einfach ein halbes Päckchen.)

Alle Zutaten gut vermischen. Normalerweise liebe ich noch Pekan- oder Walnüsse in Brownies (genauso wie Kaffee, aber das erübrigt sich ja logischerweise bei einem Kinderkuchen), habe ich aber lieber raus gelassen und würde ich bei einem Kindergeburtstag für die ganz Kleinen auch nicht empfehlen. Selbst wenn das eigene Kind gut kauen kann, weiß man das bei den Gastkindern ja nicht unbedingt.

Den Teig in eine gefettete Auflaufform oder ein tiefes mit Backpapier ausgelegtes Blech füllen und 20 bis 30 Minuten bei 180°C backen lassen.

Da die kleine Maus Milchprodukte absolut liebt und auch ein ziemlicher Frischkäsejunkie ist, habe ich es mir mit dem „Frosting“ einfach gemacht: Etwa 200g Frischkäse mit ein wenig Puderzucker verrühren und Lebensmittelfarbe dazugeben. Den Puderzucker (ich habe wirklich nur sehr wenig für die Süße genommen, vielleicht einen Esslöffel) habe ich vorher in etwas Milch glatt gerührt und bevor ich die Farben dazugegeben habe, wurde die Frischkäsemasse natürlich auf vier Schüsseln verteilt.

Bei den Farben habe ich mich an den Smarties orientiert, die für den waschechten Duplolook unerlässlich sind. Und ja, offiziell besteht auch bei Smarties Verschluckgefahr. Diese können unsichere Eltern aber im Gegensatz zu Nüssen abnehmen und von mir aus in kleinere Stücke beißen. Bei meiner Tochter reicht es vollkommen, darauf zu achten, dass nur im Sitzen gegessen wird und gelegentlich ans „gut Kauen“ zu erinnern.

Leider habe ich überhaupt nicht darüber nachgedacht, dass die Smartieglasur auf die Feuchtigkeit vom Frischkäse reagiert. Wenn einen das stört, sollte man die Smarties erst kurz vorm Servieren auf den „Duplostücken“ platzieren.

Und nun hoffe ich natürlich, dass ich ein paar von euch inspierieren konnte, auch mal die Kinderversion der super saftigen, schokoladigen und ja fast schon gesunden Brownies nachzubacken und mir ein Feedback dazulassen. Uns haben sie jedenfalls sehr gut geschmeckt. 🙂

Iris Maya

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